... wie alles begann ...
April 2017
kein Aprilscherz ... ein Drahtseilakt:
Wir entdeckten den alten Amerikaner im Netz und machten uns auf den Weg in die Hauptstadt. Der Zustand zeigte - es liegt mächtig Arbeit vor uns. Die Bremsen - wir testen sie besser nicht.
Hoffentlich sicher am Drahtseil befestigt, ging es durch die freundliche Hilfe des Verkäufers langsam und vorsichtig aus dem Parkhaus bergab. Danach wurde der alte Amerikaner mit letzter Kraft mühevoll auf den Anhänger geschoben.
Der gute Torsten sicherte ihn fachmännisch, nachdem uns eine junge Frau freundlicherweise erklärte, wie die "komischen neumodischen Gurte" funktionieren. Besten Dank noch einmal :-). Abschließend traten wir die Fahrt im Schneckentempo Richtung Heimat an.
Mai 2017
bisher unbekannte Untermieter ...
Als wir den Bus das erste Mal genauer untersuchten, haben wir die uns bisher unbekannten Untermieter entdeckt. Dem "Gecko" scheint es wohl nicht mehr so gut zu gehen. Ob in dem Rest noch jemand wohnt ist ungewiss, hoffen wir mal auf Wohnungsleerstand ...
Juni 2017
ran an den Speck - zumindest an den, der noch übrig geblieben ist:
Urteil der Bestandsaufnahme: Da liegt echt mächtig Arbeit vor uns. Das kalifornische Klima hat unserem alten Amerikaner nicht wirklich gut getan. Die Sitze sind trotz des sehr schlechten Zustands der Hammer. Sie waren bereits damals schon ab Werk drehbar. Aber wir sind guter Dinge, das Projekt planmäßig fertigzustellen.
Januar 2018
Pediküre & Maniküre oder besser pimp my ride:
Zurück aus Schlungwitz vom Sandstrahlen sieht er doch nun schon deutlich besser aus. Jetzt geht's ans Schweißgerät. Trotz der niedrigen Außentemperaturen wird es wohl warm und hell in der forty-second-garage.
März 2018
Schweizer Käse hat weniger Löcher:
An dieser Stelle senden wir mal ein großes Danke schön an unseren Torsten. Denn die löchrigen Bleche raus schneiden und wieder neue einschweißen bei teilweise unschön niedrigen Temperaturen ist nicht jedermann's Sache. Langsam können wir auf das erreichte zurückschauen und blicken zeitgleich auf den leider anfangs unterschätzten Hügel, der noch vor uns liegt.
Mai 2018
wie daheim auf Mutti's Couch:
Heute haben wir die ersten Bilder der neuen Vordersitze bekommen. Das Team von Clemens Schelle aus Sohland an der Spree haben wieder einmal alles getoppt. Wir sind gespannt auf die Rückbank die wohl in den kommenden Wochen fertiggestellt werden wird.
Juni 2018
sitzen wie ein König bzw. eine Königin:
Es ist soweit, die Rücksitzbank ist da. Unsere Vorstellungen wurden wieder einmal übertroffen. Bei uns entstehen sogar aktuell Bedenken, dass die zukünftigen Gäste wegen der Bequemlichkeit der Sitzbank gar nicht mehr aufstehen wollen.
Damit die Sitzbank auch sicher mehr als 3 Personen auf einmal aushält, muss der Fahrzeugboden neu gemacht werden. Nachdem wir anfänglich dachten, dieser wäre noch zu retten, entschieden wir uns doch für einen komplett Neuen. Zum Glück sind all diese Teile noch neu verfügbar, allerdings hat auch dies wieder seinen Preis.
August 2018
Geschichtsunterricht:
Zur späteren Anmeldung des Fahrzeuges benötigen wir ein Zertifikat über das Fahrzeug, denn laut der Dekra könne ein Gutachter nicht zweifelsfrei feststellen, um welches Fahrzeugmodell es sich handle. Nach 4,5 Monaten Wartezeit kam dann das gewünschte Zertifikat per Post. Am 21. April 1978 ist unser damaliger kleiner junge Ammi geboren und 4 Tage danach konnte er in seine neue Heimat - Kalifornien.
Einen Vorteil hat das Ordern des Zertifikates bei der Stiftung Automuseum Volkswagen: "Wir erfahren mehr über die Geburt und das Aufwachsen des alten Ammis." Damals noch frische Haut in "Panamabraun" und heute ... mehr als nur Altersflecken. Eines schon vorweg ... wir werden bei der zukünftigen Farbwahl von der Originalfarbe abweichen.
September 2018
der nackte alte Ammi verlässt die heiligen Hallen:
Nachdem wir sehr lange nach einem Lackierer gesucht haben, sind wir bei der Lackiererei Regel bei Bautzen fündig geworden. Das Team wird in den kommenden Wochen dem alten Ammi eine neue strahlende Haut geben. Diese wird allerdings nicht der alten Farbe Panamabraun und Dakotabeige entsprechen. Ganz nackt steht er da, der alte Ammi auf seinem Wagen vor der Lackierhalle und wartet auf seinen Aufruf.
November 2018
frisch gepudert:
Der erste Advent rückt näher und unser alter Ammi hat sich nicht nur die Nase gepudert. Bis auf die Anbauteile ist die Karosserie nun geschliffen, gespachtelt und grundiert. Die Farbe wurde nun nach langem hin und her abschließend festgelegt und in den kommenden Wochen kommt dann endlich Farbe ins Spiel.
Dezember 2018
Ein schönes Weihnachtsgeschenk:
Pünktlich zu Weihnachten erreichen uns die ersten Bilder des alten Ammi's. Die Ral-Farbe des Dakotabeige ist leider etwas dunkler geworden als erwartet. Nichtsdestotrotz fügt es sich wunderschön zum blaugrün (Ral 2021). Jetzt "nur" noch die Anbauteile lackieren und wir können den "neuen" alten Ammi wieder komplett zusammensetzen.
Januar 2019
Schnick - Schnack?!
Die ersten Anbauteile u.a. die Lampen sind installiert. Das Armaturenbrett sitzt. Demnächst geht es an die nicht triviale Elektrik für den guten alten Ammi, denn er bekommt ja doch einiges an Schnick - Schnack. Zudem werden wir mal einen Blick in das Innere des 2.0Liter Motor werfen.
Februar 2019
Am Ende zählen doch die inneren Werte:
Der 2.0Liter Motor braucht doch etwas mehr Zuwendung als erwartet. Allein das Bild des Motors lässt vermuten, dass eine Reinigung allein nicht ausreichen wird. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, den Motor doch komplett überholen zu lassen.
Der ziemlich wuchtig aussehende Tank wurde platziert. Wie viel Liter Benzin darin nun Platz finden werden, ist noch offen, da es für den T2 mehrere verschiedene Tankgrößen gab. Aber nach dem ersten Mal Volltanken werden wir es wissen. Laut Werksangaben soll der 2.0Liter Motor allerdings nur eine Reichweite von ca. 400km haben.
Mai 2019
Sattelt die Hühner wir himmeln den Bulli
Endlich geht es an das wahre Ich des alten Ammi's. Er bekommt seine inneren Werte. Zwar wird es eine ganze Weile dauern, bis er dann vollständig die heiligen Hallen im tiefsten Osten verlassen wird, aber dann hoffentlich umso schöner.
... Neues folgt in Kürze ...